Wir lassen uns in diesem Museum gerne in vergangene Zeiten entführen.. und realisieren die vielen Treppenstufen erst nach und nach! Und nochmals eine Treppe - aber ursprünglich nur für die Bediensteten gedacht. Davon lässt er sich nicht beeindrucken - er lässt sich tragen! Endlos viel feinstes Geschirr gab es für die Herrschaften. Auftragen, abtragen, abwaschen - das blieb wieder den Bediensteten. Das Stadtpalais "Haus zum Kirschgarten", mit kunstvoll verzierten Kachelöfen.. reich ausgeschmückten Räumen, wie dieses Herrenzimmer.. gepflegtesten Schlafzimmern mit Seidentapeten.. und ausgesucht repräsentativen Möbeln.. wurde 1775-1780 im Auftrag von Johann Rudolf Burckhardt gebaut. Sein Sohn konnte jahrelang die arabische Welt bereisen. Er tat dies nicht als Johann-Ludwig Burckhardt, sondern als "Scheich Ibrahim ibn Abdallah". Der riesige Reichtum aus der Seidenbandfabrikation hatte das ermöglicht. Der Keller des Hauses ist auch heute noch eindrucksvoll.. sehr weit, kühl, mit grossem Weinfass, und genau richtig als Seidenlager. Und im Dachgeschoss zeigt sich eine Spielzeugwelt.. noch ganz ohne Fernseher, Smartphone und Internet..